Der Queerbeauftragte Janosch Littig hat heute zwei Veranstaltungen der queeren Community besucht. In Nierstein nahm er am Christopher-Street-Day (CSD) teil, der zum zweiten Mal stattfand. Organisiert wurde der Aktionstag von der Jugendvertretung Rhein-Selz. Unter dem Motto „Rhein-Selz in Love – des is doch normal...“ diskutierte Janosch Littig mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern über die Situation queerer Menschen im ländlichen Raum.
„Die LGBTIQ*-Community (Lesben, Schwule, Bisexuelle, transidente und intergeschlechtliche Menschen) ist nicht nur in Städten präsent. Auch in ländlichen Gegenden kann eine bunte Vielfalt gelebt und gefeiert werden. Der CSD Nierstein und das Motto ‚Rhein-Selz in Love – des is doch normal.‘ leisten einen bedeutenden Beitrag zur Sichtbarkeit von LGBTIQ* und schaffen Raum für Begegnung und Miteinander,“ betonte Janosch Littig. „Menschenrechte gelten für alle Menschen, unabhängig von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität. Unsere Gesellschaft ist nur in all ihrer Vielfalt vollständig. In Rheinland-Pfalz gehören queere Menschen selbstverständlich dazu, denn unser Land ist bunt.“
Wie bunt Rheinland-Pfalz ist, zeigte auch das Straßenfest zum 20-jährigen Bestehen der „Bar jeder Sicht“. Janosch Littig besuchte die Feierlichkeiten in Mainz im Anschluss und gratulierte:
„Die ‚Bar jeder Sicht‘ gehört zu Mainz und zu Rheinland-Pfalz, denn sie ist ein wichtiger Ort der Beratung, des Schutzes, der Verständigung, der Begegnung und des gemeinsamen Feierns. Ich danke dem Förder- und Trägerverein sowie allen anderen, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für den Erhalt und Betrieb dieses vielseitigen Zentrums einsetzen, herzlich für ihr großes Engagement.“
Weitere Infos zur „Bar jeder Sicht“ finden Sie unter: https://barjedersicht.de/