| Christopher Street Day in Bad Kreuznach

Familienministerin Katharina Binz: Für Menschenrechte muss man laut sein – Queere Rechte sind Menschenrechte

Familienministerin Katharina Binz hat am Christopher Street Day (CSD) in Bad Kreuznach deutlich für Vielfalt, Solidarität und Gleichberechtigung Stellung bezogen. Bei der Abschlusskundgebung an der Pauluskirche betonte sie, dass queere Rechte unverhandelbar und ein elementarer Bestandteil unserer Menschenrechte sind.

„Wer sich für Menschenrechte einsetzt, darf nicht leise sein – besonders, wenn es um queere Rechte geht. Wir erleben weltweit und leider auch bei uns, wie diese Rechte immer wieder in Frage gestellt und angegriffen werden. Schweigen bedeutet Akzeptanz von Diskriminierung und Gewalt. Deshalb müssen wir laut, deutlich und unmissverständlich für die Würde, den Schutz und die volle Teilhabe aller queeren Menschen eintreten. Denn queere Rechte sind Menschenrechte, und für diese Rechte einzustehen, heißt für unsere demokratische Gesellschaft einzustehen“, erklärte Familienministerin Katharina Binz.

Am Samstagnachmittag zogen viele Menschen vom Europaplatz am Kreuznacher Bahnhof durch die Innenstadt bis zur Pauluskirche, wo die Veranstaltung mit politischen Redebeiträgen, einem vielfältigen Bühnenprogramm und Infoständen ihren Ausklang fand. Bereits zuvor stimmte ein ökumenischer Gottesdienst in der Heilig Kreuz Kirche unter dem Motto „Gott liebt bunt“ die Anwesenden ein.

Der CSD in Bad Kreuznach, der seit 2019 als bedeutendes Zeichen für Vielfalt und Solidarität gefeiert wird, vereint lokale Initiativen, Vereine und politische Gruppen in ihrem Einsatz gegen Queerfeindlichkeit und für die Gleichstellung queerer Menschen.

Hintergrund:

Der Christopher Street Day ist seit 1979 in Deutschland ein Symbol für den Kampf gegen Diskriminierung und für die Sichtbarkeit queerer Menschen. Der CSD in Bad Kreuznach findet seit 2019 statt und hat sich als wichtige Plattform etabliert, um Akzeptanz und Vielfalt in die Mitte der Gesellschaft zu bringen.

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