Frauenministerin Katharina Binz betont: „Das ‚Second Stage‘-Projekt ist an bestehende Frauenhäuser angegliedert und gehört zur gleichen Trägerschaft. Durch das Anmieten von Wohnungen mit klarer Adresse bieten wir Frauen, die sich durch den Frauenhausaufenthalt weitestgehend stabilisiert haben und sich nicht mehr in akuter Gefährdungslage befinden, eine wichtige Übergangsmöglichkeit. In diesen Wohnungen lernen die Frauen, wieder eigenständig zu leben und werden weiterhin durch Mitarbeiterinnen des ‚Second Stage‘-Projekts unterstützt. Ziel ist es, sie so zu stärken, dass sie nicht zu den Gewalttätern zurückkehren und eine eigene Arbeit finden. Gleichzeitig entstehen durch die Second-Stage-Projekte weitere Plätze in unseren Frauenhäusern.“
Das Projekt Second Stage wird pro Standort und Jahr mit 60.000 Euro für Personal- und Sachkosten vom Frauenministerium gefördert. Das Projekt wurde 2022 gestartet und besteht bereits an sechs Standorten. Mit den neuen Standorten wird es bis Ende dieses Jahres an neun Standorten durchgeführt werden. Im Jahr 2026 sollen zwei weitere Standorte folgen. Pro Standort gibt es unterschiedlich viele Wohnungen. An den bereits bestehenden sechs Standorten können insgesamt 16 Frauen mit ihren Kindern vom Projekt Second Stage profitieren.