Es reiche aber nicht aus, einige wenige Frauen an exponierter Stelle zu platzieren, so die Ministerin weiter. Auch die weiteren Führungspositionen in der Landesverwaltung müssten mit hochqualifizierten Frauen paritätisch besetzt werden. Ein gutes Signal sei es, so die Ministerin, dass mittlerweile schon fünf der zwölf Staatssekretärinnen und Staatssekretäre Frauen sind. Auf Ebene der Abteilungs- und Referatsleitungen bestehe aber noch Nachholbedarf.
„Viele Frauen sind hochqualifiziert und möchten Verantwortung im Beruf übernehmen. In ihrem Streben nach einer Führungsposition unterstütze ich sie – ob im öffentlichen Dienst, oder in der Privatwirtschaft. Allerdings sind Frauen an der Spitze von großen Unternehmen nach wie vor deutlich unterrepräsentiert. Daher halte ich eine Frauenquote in Deutschland für dringend notwendig“, fordert Frauenministerin Irene Alt. Sie verweist auch auf den entsprechenden Beschluss der GFMK, der Gleichstellungs- und Frauenministerinnenkonferenz, vom Juni. Darin fordert die GFMK eine gesetzliche Regelung bis 2017, falls diese sich bis dahin nicht durch die Selbstverpflichtung der Unternehmen erledigt hat. „Ich bin entschlossen eine gesetzliche Regelung voranzutreiben, setze aber auch auf die Aufgeschlossenheit und Initiative der rheinland-pfälzischen Unternehmen“, so Frauenministerin Irene Alt.
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