„Wer heute das Zertifikat ‚Haus der Familie‘ bekommt, der hat bewiesen, dass er gute, familiengerechte Angebote vorweisen kann, generationenübergreifend arbeitet und das Thema Integration ganz oben auf seiner Agenda führt. In allen Häusern der Familien leisten Haupt- und Ehrenamtliche eine hervorragende Arbeit und halten für die Familien vor Ort ein phantastisches Angebot vor“, erklärte Ministerin Alt bei der Feierstunde der Zertifikatsverleihung in Alzey.
Ziel dieses Zertifizierungsprozesses ist, die bisherigen Angebote, die Kooperationen und Netzwerkarbeit dahingehend zu überprüfen, dass sie die Bedarfe der Familien vor Ort zielgenau und lebenslagenorientiert aufgreifen und gute Beteiligungsprozesse vor Ort initiieren. Die Qualitätsentwicklung, die Erweiterung der Angebotsstruktur und Erhöhung der Akzeptanz in der Kommune sind weitere Anliegen des Verfahrens. Die wissenschaftliche Begleitung des Zertifizierungsverfahrens liegt beim Institut für Sozialpädagogische Forschung (ism) in Mainz.
Jedes Haus der Familie erhält nach Abschluss des Zertifizierungsverfahrens neben einer Urkunde auch ein Ergebnisprotokoll, das in den landesweiten Arbeits- und Diskussionsprozess der Häuser der Familie einfließt. Familienministerin Irene Alt: „Dieses Verfahren unterstreicht, wie wichtig uns die Häuser der Familie im Land als Orte für Familien und einer generationenübergreifenden Begegnung sind. Sie bilden außerdem eine gute Plattform für ehrenamtliches Engagement.“ Die Teilnahme an der Zertifizierung der Häuser der Familien wird vom Land jährlich mit 5.000 € je Einrichtung gefördert.