| Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen

Ministerin Irene Alt: „Wir denken themenübergreifend und nutzen das neue Ressort so optimal.“

Die Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, Irene Alt, hat eine positive Bilanz ihrer ersten 110 Tage im Amt gezogen und skizziert, wo sie in Zukunft in den einzelnen Themenbereichen ihres Hauses Schwerpunkte setzen will.

„Wir wollen den neuen Zuschnitt unseres Ressorts optimal nutzen und abteilungsübergreifend denken und arbeiten. Wir haben damit bereits begonnen und erste Erfolge erzielt. Auf diesem Weg möchten Staatssekretärin Margit Gottstein und ich in enger Zusammenarbeit mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern  weitermachen,“ erklärte die Ministerin. „Inhaltlich möchten wir unsere ganz eigenen Akzente setzen: So wollen wir im Bereich Integration die interkulturelle Öffnung an oberste Stelle setzen. Unsere Gesellschaft ist bunt und vielfältig, was wir als eine große Chance begreifen. Daher möchten wir eine Willkommenskultur etablieren und in den Köpfen verankern.“
Die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an unserer Gesellschaft sei ihr Ziel, so Irene Alt weiter. Daher werde sie sich dafür stark machen, dass  mehr  Migrantinnen und Migranten im öffentlichen Dienst eingestellt werden, wobei ihr Ministerium mit gutem Beispiel vorangehen wolle.

Weiterentwicklung auch in der Familienpolitik: „Familie sieht heute anders aus als das traditionelle Bild von Vater, Mutter, Kind, die Eltern natürlich verheiratet. Heute leben Paare mit und ohne Trauschein zusammen, Eltern sind alleinerziehend, Patchwork-Familien, gleichgeschlechtliche Paare mit Kind – sie alle sind Familien. Dieser Gedanke ist die Grundlage unseres politischen Handelns. Wobei ich einen Schwerpunkt legen möchte auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so die Ministerin. Es gehe darum, in der privaten Wirtschaft wie im öffentlichen Dienst eine Unternehmenskultur zu schaffen, die Familie wertschätzt und ihre Bedürfnisse kennt und berücksichtigt.  Die vor Ort existierende Infrastruktur für Familien, wie Häuser der Familien, Familienzentren und Mehrgenerationenhäuser solle sich dafür noch besser vernetzen. Diesen Prozess will das Familienministerium unterstützen und fördern.

Das Förderprogramm „Kita plus: für starke Kinder und starke Eltern“ umzusetzen, ist - neben dem weiteren bedarfsgerechten Ausbau der Kita-Plätze - ein Schwerpunkt in Bereich Kinder und Jugend. „Jedes Kind soll seine Fähigkeiten ausschöpfen können. Da die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Eltern und Kita eine wichtige Voraussetzung ist, um dieses Ziel zu erreichen, möchten wir Kindertagesstätten zu Familienzentren weiter entwickeln,“ umriss Ministerin Alt dieses Programm, dessen  Schwerpunkt  auf  Stadtteilen und Regionen mit besonderem Entwicklungsbedarf liegen werde.
Bei Jugendlichen setzt die Kinder- und Jugendministerin vor allem darauf, die Medienkompetenz der jungen Leute zu stärken - sie also über Chancen und Risiken des Internets möglichst umfassend zu informieren. Dies soll geschehen, in dem das Jugendministerium Fachkräfte der Jugendhilfe im diesem Themenbereich weiterqualifiziere und Medienprojekte fördere.
 
In der Frauenpolitik ist die Chancengleichheit für Frauen in Beruf und Gesellschaft das treibende Motiv für Ministerin Irene Alt. Um eine selbständige Existenzsicherung für Frauen zu erreichen, möchte Alt nicht nur die Zahl der Frauen in Führungspositionen erhöhen. Sondern sie möchte auch bei den Minijobs ansetzen: „Minijobs verhindern oft sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Das muss sich ändern, und dafür will ich mich auch weiterhin einsetzen – bei der Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen habe ich den ersten Schritt getan.“ 

Zusammenfassend sagt die Ministern für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, Irene Alt: „Wir sind ein gutes Team in unserem Ministerium und ich bin optimistisch, dass wir unsere Ziele auch erreichen werden.“
 

 

Teilen

Zurück