| Frauen und Arbeit

Projekt „Perspektive Wiedereinstieg“ kann Arbeit fortsetzen

Das Modellprojekt „Perspektive Wiedereinstieg“ wird um zwei Jahre verlängert. Das Bundesfrauenministerium hat jetzt die Zusage gemacht, das Projekt mit weiteren zwei Millionen Euro zu unterstützen. Das Land steuert zudem 205.000 Euro bei, der Europäische Sozialfonds des Bundes 355.246 Euro.

„Mit diesem Projekt können wir vor allem diejenigen Frauen fördern und unterstützten, die nach langer Familienphase wieder in den Beruf einsteigen möchten. Das ist nicht nur für die Frauen wichtig. Sondern Berufsrückkehrerinnen sind angesichts des demographischen Wandels auch  unverzichtbar für den Arbeitsmarkt“, erklärten Frauenministerin Irene Alt und Arbeitsministerin Malu Dreyer. Träger des Projekts „Perspektive Wiedereinstieg“ sind die <link http: www.pwe.spaz.de external-link>SPAZ gGmbH und das <link http: www.cjd-rheinhessen.de external-link>CJD Mainz.

Coaching und Wiedereinstiegskurse, Familienarbeit und die enge Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region waren die  Schwerpunkte des Projekts seit 2009. Sie werden fortentwickelt und um zwei weitere Schwerpunkte erweitert: Unter dem Motto „Zeit für Wiedereinstieg – von der Teilzeit zur Vollzeit“ wird das Thema haushaltsnahe Dienstleistungen stärker berücksichtigt, die berufstätige Frauen und Männer entlasten können. Unter dem Stichwort „Qualifizierung für Akademikerinnen“ soll erprobt werden, wie bestehende Qualifizierungen vor allem in den MINT-Fächern an aktuelle Anforderungen im Berufsleben angepasst werden können. Außerdem wird eine Servicestelle für Klein- und Mittelständische Unternehmen (KMU) eingerichtet, die Betrieben für ihre offenen Stellen passende Kandidatinnen vorschlagen wird.

Arbeitsministerin Malu Dreyer und Frauenministerin Irene Alt: „Dass wir das Projekt ‚Perspektive Wiedereinstieg‘ fortsetzen können, ist eine große Hilfe für die Zielgruppe. Denn der Erfolg des Projektes spricht für sich: Knapp 70% der insgesamt 277 Teilnehmerinnen konnten erfolgreich in Arbeit oder in eine Weiterbildung vermittelt werden.“

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