„Diese Förderung macht es möglich, die Geschichte von LGBTIQ* in Rheinland-Pfalz besser zu vermitteln und die Erinnerung an wichtige Ereignisse lebendig zu halten. Damit wird gezielt in eine inklusive Gesellschaft investiert, die von Toleranz und Respekt geprägt ist“, erklärt Staatssekretär Littig bei der Übergabe.
Die Förderung ermöglicht es dem Institut, die eigens konzipierte Geschichts- und Forschungshomepage weiter auszubauen. Diese Plattform bietet umfassende Informationen zur Verfolgungs- und Emanzipationsgeschichte von LGBTIQ* in Rheinland-Pfalz sowie zu Ausstellungen, Gedenkprojekten und wissenschaftlichen Studien im Bereich sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Unter den Regenbogenfarben finden Interessierte hier eine übersichtliche Darstellung aller Projekte zur queeren Geschichte im Land.
Teil des Förderprogramms ist auch das Projekt „QueerView“ (https://queerview.film/), das Filmveranstaltungen zu queeren Themen organisiert und mit anschließenden Diskussionsrunden Raum für offenen Austausch schafft. Littig betonte: „QueerView bietet die Möglichkeit, in einem respektvollen Rahmen miteinander ins Gespräch zu kommen – egal, ob man viel Wissen mitbringt oder noch Fragen hat. Diese Offenheit ist entscheidend für gesellschaftliche Akzeptanz.“
Der Landtag Rheinland-Pfalz hat am 13. Dezember 2012 einstimmig beschlossen, die Verfolgung von LGBTIQ* in Rheinland-Pfalz systematisch aufzuarbeiten und die Erinnerung daran wachzuhalten. Die Förderung des Instituts für Medien und Pädagogik setzt diesen wichtigen politischen Auftrag nun weiter um.
„Mit Unterstützung von medien.rlp ist es uns gelungen, die Aufarbeitung queerer Geschichte in Rheinland-Pfalz voranzubringen, die Menschen zu informieren und die Erinnerung wachzuhalten“, so Staatssekretär Littig.
Abschließend dankte Staatssekretär Littig Mario von Wantoch-Rekowski für die vertrauensvolle Zusammenarbeit: „Ich freue mich, dass wir gemeinsam diese bedeutende Arbeit stärken und damit einen wichtigen Beitrag für ein weltoffenes Rheinland-Pfalz leisten können.“