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Spendenaufruf für Hilfsprojekt: Champignons für Ruanda

Mit dem Aufbau einer Champignonzucht möchte Frauenministerin Irene Alt der Frauenkooperative Urugero in dem gleichnamigen ruandischen Dorf zu einem eigenen Einkommen verhelfen.

„Wir möchten diese Frauen beim Aufbau einer eigenständigen Existenz unterstützen. Sie können dadurch ihre wirtschaftliche Situation und die Ernährung ihrer Familien entscheidend verbessern. Denn nach wie vor ist das Leben vieler ruandischer Frauen von Armut, Land- und Bildungsmangel geprägt“, erklärte Irene Alt das <link internal-link wird im gleichen browserfenster>Projekt, das auf Initiative der Frauenkooperative zustande kam und in Zusammenarbeit mit  dem Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz- Ruanda durchgeführt wird.

Champignons erfreuen sich derzeit in Ruanda großer Nachfrage. Ihr Anbau ist  preiswert und benötigt nicht viel Platz, was in dem stark be- und zersiedelten Land ein weiterer Vorteil ist. Um die Ausstattung für die Champignonzucht zu finanzieren, ruft das Frauenministerium gemeinsam mit den LandFrauenverbänden zu Spenden auf. Frauenministerin Alt: „Wir bitten alle Menschen, die den Frauen, Männern und Kindern in unserem Partnerland Ruanda helfen möchten, um eine Spende. Mit diesem Geld wird ein sinnvolles Projekt angestoßen, das sich die Frauen vor Ort selbst wünschen.“

"LandFrauen helfen LandFrauen und geben Hilfe zur Selbsthilfe, das ist die Motivation der LandFrauen in Rheinland-Pfalz sich für dieses Projekt zu engagieren", so Silvia Zöller von der Arbeitsgemeinschaft der Landfrauenverbände in Rheinland-Pfalz. Als Vorsitzende des LandFrauenverbandes Rheinhessen hat sie sich zusammen mit den Präsidentinnen Christa Klaß, MdEP, aus dem Landesverband Rheinland-Nassau und Ilse Wambsganß aus dem Landesverband Pfalz für eine aktive Unterstützung dieses Projektes entschieden. "Wir rufen unsere LandFrauen und die Kreis- und Ortsvereine der LandFrauenverbände auf, den Frauen in Ruanda bei dem Aufbau der Champignonzucht durch ihre Spende zu helfen", so richten sich Zöller, Wambsganß und Klaß an die 50.000 Mitglieder in den LandFrauenverbänden in Rheinland-Pfalz. Tatkräftige Unterstützung erhält das Projekt auch vom Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz-Ruanda und vom Innenministerium

Frauenministerin Irene Alt nimmt das 30-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda zum Anlass, besonderes Augenmerk auf die Situation von Frauen im rheinland-pfälzischen Partnerland zu richten und eröffnete am Abend im Foyer des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen die Ausstellung „Die Zukunft Ruandas ist weiblich“. Die Ausstellung bietet bis zum 28. September mit eindrucksvollen Bildern Einblick in das Leben von Frauen in Ruanda und steht allen Besucherinnen und Besuchern montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 13.30 Uhr kostenfrei offen. „Das Land hat mit dem Genozid 1994 ein schweres Trauma erlebt. Seitdem haben vor allem Frauen durch ihre engagierte Arbeit das Land wieder aufgebaut“, erklärte Irene Alt. „Diese große Leistung der Frauen in Ruanda möchten wir mit der Ausstellung würdigen.“

Der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Rheinland-Pfalz/Ruanda, Dr. Richard Auernheimer, Silvia Zöller, Vertreterin der Arbeitsgemeinschaft der Landfrauenverbände in Rheinland-Pfalz und Vorsitzende des LandFrauenverbandes Rheinhessen sowie Anette Diehl vom Frauennotruf Mainz informierten bei der Ausstellungseröffnung in einer Gesprächsrunde über die gegenwärtige Situation und die Zukunftsperspektiven von Frauen in Ruanda.

Für das Hilfsprojekt der Kooperative Urugero zum Aufbau einer Champignonzucht wurde bei der Rheinland-Pfalz Bank ein Spendenkonto eingerichtet. (Kontoinhaber: Verein Partnerschaft RLP/Ruanda; Kontonummer: 740 150 2193; BLZ: 600 501 01; Verwendungszweck: Frauenprojekt MIFKJF)  

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