„Viele Menschen in Deutschland verlieren derzeit aus unterschiedlichen Gründen das Vertrauen in politische Institutionen und die Demokratie. Antidemokratische Haltungen und Aktivitäten zeigen, dass die Grundlagen unserer Gesellschaft angezweifelt werden. Die Familie ist ein zentraler Ort der Demokratiebildung, und die Familienbildung spielt eine essenzielle Rolle, um sie dabei zu unterstützen. Daher müssen wir uns gemeinsam für gute Bedingungen zum Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen einsetzen und das soziale und demokratische Miteinander stärken“, betonte Staatssekretär Littig.
Am 18. September 2024 wurde der 17. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung veröffentlicht. Dieser analysiert die Situation junger Menschen in Deutschland sowie die Kinder- und Jugendhilfe. Die zentrale Botschaft des Berichts lautet: Zuversicht braucht Vertrauen! Politik, Gesellschaft und insbesondere die Kinder- und Jugendhilfe tragen die Verantwortung, jungen Menschen verlässliche Rahmenbedingungen mit starken und krisenfesten Angeboten bereitzustellen.
Der Fachtag wurde durch Fachvorträge, Workshops und Diskussionsrunden bereichert. Insbesondere standen Fragen nach der Umsetzung der Leitlinien des 17. Kinder- und Jugendberichts in der Familienbildung und der praktischen Arbeit vor Ort im Mittelpunkt mit dem Ziel, konkrete Handlungsempfehlungen zu entwickeln, um Familien nachhaltig zu stärken und jungen Menschen Zukunftsperspektiven zu geben.
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