In Vorträgen, Workshops und mit Informationsständen sollen auf der Fachtagung, Impulse gegeben werden, um mehr Europa in die kommunale Arbeit zu tragen. „Ich freue mich sehr, dass in Rheinland-Pfalz bereits viele gute Projekte existieren, durch die die hiesige Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit von andere europäische Ländern profitieren – um umgekehrt“, erklärte Ministerin Alt zur Eröffnung der Tagung. „Studien zeigen, wie groß der Gewinn dieser Projekte für Jugendliche ist. Die Stärkung der Teilhabe und des demokratischen Engagements werden ebenso angeregt, wie eine berufliche Orientierung, räumliche Mobilität sowie interkulturelle Lern- und Verständigungsprozesse.“
Ausgangspunkt der Fachtagung, die das Jugendministerium gemeinsam mit der Nationalagentur „Jugend für Europa“, dem Landesjugendring, dem Landesjugendamt und dem HoT Sinzig durchführt, ist die EU-Jugendstrategie 2010-2018. Deren Ziel ist es, dass Jugendliche gleichberechtigte Chancen auf Bildung, auf Arbeit und auf Teilhabe in allen Lebensbereichen haben. Damit stimmt sie mit wesentlichen Zielen der rheinland-pfälzischen Jugendpolitik überein.
Das Jugendministerium unterstützt verschiedene europäische Jugendprojekte wie etwa die Arbeitsgruppe Jugend der Deutsch-Französisch-Schweizerischen Oberrheinkonferenz, die Arbeitsgruppe Jugend der Großregion Rheinland-Pfalz und Saar-Lor-Lux oder das Europa Haus Marienberg, das sich für politische und europapolitische Bildung einsetzt. Jugendministerin Irene Alt: " Die Globalisierung macht vor den jungen Menschen nicht Halt. Konkret bedeutet das, dass es notwendig ist, Jugendliche darin zu unterstützen sich Wissen und Verständnis für globale Zusammenhänge anzueignen. Denn eines ist klar: Die Jugendlichen von heute wachsen in eine international geprägte Welt hinein, in der sie sich zurechtfinden müssen, wenn sie später im Beruf bestehen wollen.“