Berliner Künstlerprogramm

Das Berliner Künstlerprogramm des DAAD ist eines der angesehensten Residenzprogramme für internationale KünstlerInnen und Kulturschaffende aus den Bereichen Bildende Künste, Film, Literatur sowie Musik & Klang. Es zeichnet jährlich rund 20 herausragende Fellows mit Residenzaufenthalten in Berlin aus.

Jährlich werden etwa 20 international bekannte wie qualifizierte jüngere Künstler/-innen für 12 Monate nach Berlin eingeladen. Das Stipendium für Filmemacher beläuft sich auf 6 Monate.

Während und nach ihrer Zeit in Berlin unterstützt das Künstlerprogramm die Fellows dabei, Ausstellungen, Konzerte, Performances, Filmprojekte, Lesungen oder Publikationen zu realisieren. Aus der Zusammenarbeit mit seinen Gästen und Partnern entstehen neue Vorhaben, die in der daadgalerie sowie in weiteren Kultureinrichtungen in Berlin, deutschlandweit und auf internationaler Ebene präsentiert werden.

Wer fördert: Berliner Künstlerprogramm des deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD)

Ansprechpartner

Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
Berliner Künstlerprogramm
Markgrafenstraße 37
10117 Berlin
Webseite: http://www.berliner-kuenstlerprogramm.de/

Wie wird gefördert:

- Monatliche Stipendienraten für Lebensunterhalt und Miete

- Reise- und Gepäckkosten (Linienflug, Economy Class), auch für Partner und Kinder, wenn sie sich während des gesamten Einladungszeitraums in Berlin aufhalten,

- Kranken- und Unfallversicherung

Voraussetzungen:
Deutsche Staatsangehörige sind von einer Bewerbung ausgeschlossen. Ausländische Künstler/-innen, die ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik haben, sind von einer Bewerbung gleichfalls ausgeschlossen. Es ist Sache der Gäste, die für den Aufenthalt in Berlin notwendigen Visa- und Einreisepapiere seitens ihrer Heimatländer bzw. der Botschaften der Bundesrepublik Deutschland zu besorgen.

Unterlagen:

Im Bewerbungsverfahren sind dabei das ausgefüllte Formular und die folgenden Arbeitsunterlagen einzureichen:

1. Schriftsteller/-innen:
Eigene Publikationen (möglichst in deutscher, sonst vorzugsweise in englischer oder französischer Sprache) – aber bitte nicht mehr als 4–5 Bücher, Rezensionen, keine Manuskripte

2. Komponist/-innen:
Partituren, Tonträger (Schallplatten, CDs, DVDs), Videobänder eigene Veröffentlichungen – aber bitte nicht mehr als 3–4 Hörbeispiele. Die Materialien sollten präzise aufeinander abgestimmt sein, d.h. zu den Tonbeispielen sollten die dazugehörige Partitur, Werkbeschreibung, Fotos oder Videos eingereicht werden. Falls bestimmte Ausschnitte angehört werden sollen, müssen diese extra markiert sein.

3. Filmemacher/-innen:
Videobänder, DVDs (Achtung: selbstgebrannte DVDs sind oft nicht lesbar, daher NTSC, PAL, Beta bevorzugt), Drehbücher – aber bitte nicht mehr als 2 Arbeitsproben, vorzugsweise jüngeren Datums und mit Untertitelung. Jedem Film ist eine Synopsis beizufügen. Angesichts der maximalen Sichtungszeit von 15 Minuten pro Bewerber/-in ist, vor allem bei Langfilmen, der zu sichtende Abschnitt vorzugeben.

Alle eingereichten Unterlagen müssen deutlich mit Namen und Entstehungsjahr gekennzeichnet sein. Aus Kostengründen können nur Originalunterlagen (Bücher, Partituren, Filmrollen), jedoch keine Kopien, Manuskripte, selbstgebrannte CDs, DVDs, Videos etc. zurückgesandt werden. Der DAAD kann keine Haftung für das eingereichte Material übernehmen.

Antragsfristen: Bewerbungsschluss ist jeweils der 1. Dezember (Poststempel). Die international zusammengesetzte Jury tagt im Frühjahr.

Hinweise:

Das Angebot und weitere Informationen erhalten Sie unter Berliner Künstlerprogramm